3D-Visualisierung; Entwürfe und Raumkonzepte
Ren·de·ring /Réndering/ Substantiv, Neutrum [das]
Vorausberechnung [von zu entwickelnden Produkten] am Computer mithilfe einer dreidimensionalen virtuellen Darstellung
Anschauliche Darstellungen sind unser wichtigstes Entwurfs-Tool. Wir machen gerne Renderings und unsere Arbeitsweise hat sich damit praxistauglich entwickelt. Zu den Renderings und unserer Arbeitsweise sei später, also weiter unten, noch etwas mehr geschrieben. Da muss auch nicht unbedingt hingescrollt werden; aber wir möchten ein paar Worte über Bilder verlieren, denn Renderings sind nun mal auch Bilder. Designer (Entwerfer/Gestalter) produzieren Bilder aus den verschiedensten Gründen. Z.B. um Geld zu verdienen oder um ihre Entwürfe zu erklären, kreativ zu spielen, oder sogar um dadurch "ins Denken" zu kommen. Hey, da sind sind wir ja auch! (I hope so)
Also: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Dieser Spruch klingt gegenwärtig etwas angestaubt. Ertrinken wir in nicht einer medialen "Bilderflut"? Dazu drücken unzählige KI-generierte Bilder in einen um Aufmerksamkeit buhlenden Markt. Was haben wir uns damit eigentlich zusätzlich aufgebürdet? Allein die dreisten Trainings-Verfahren der konkurierenden AI-Player führt zu unbeantwortbaren urheberrechtliche Fragen, die kaum nachhaltig etwas zur "Verbesserung" der Lebenswirklichkeit(en) beitragen können, aber zurück zum Thema. Zwangsläufig haben wir uns, wir, die Konsumenten und gleichzeitig Produzenten der Inhalte des Internets, daran gewöhnt, viele Bilder gleichzeitig wahrzunehmen, zu erfassen, einzuordnen und permanent zu bewerten.
Trotz des alten Spruchs mit den 1000 Worten; durch einen einzigen Blick können viele Informationen gleichzeitig übermittelt und sogar Emotionen transportiert werden.
Visualisierungen an externe Dienstleister zu deligieren, halten wir für waghalsig. Welcher Entwerfer würde sich denn sein Werkzeug aus der Hand geben lassen? Renderings dienen uns als schnelles Medium in der Erklärung unserer Entwürfe und Konzepte. Als Ergebnis einer Produkt-oder Raumkonzept-Entwicklung zeigen Renderings "visualsiertes Denken".
Es mag für Manche überraschend ein: Es geht uns mit Renderings nicht um perfekte, hyperrealistische Darstellungen die unsere Laptops nebebei auspucken sollen, denn wir sind Entwerfer keine Illustratoren. Wir möchten eine gemeinsame Vorstellung (von dem worum es wirklich geht) finden. Denn nur inhaltliches Arbeiten, Herleitungen und relevante Problemlösungen führen zu sinnvollen neuen Ergebnissen. Das digitale Modell im Rechner wächst mit, es gleicht auch immer dem möglichen Endergebnis; als "Entwurfsrendering". Ganz ohne Spaß gehts aber auch nicht: Im 3D-Setup spielen wir liebend gerne ästhetisch und kreativ an manchmal viel zu vielen Entwurfsvarianten. Tweaking und Finetuning. Old-School analog gibt es bei uns im Studio in Altona sogar Skizzenpapier und analoge Zeichenwerkzeuge, das sind auch so praktische Nachdenk-Vehikel und Ideen-Festhalter.
Auf Moodboards und Materialcollagen verzichten wir auch nicht. So oder so, wir sehen uns in erster Linie als lösungsorientierte Designer und brauchen die gerenderten Visualsierungen als anschauliche Argumente und Antworten im Fragespiel der Design-Diskussion bei jedem Projekt. Simpel; Renderings sind ein Werkzeug!
VISUALISIERUNGEN IN 3D UND DIE SPÄTERE UMSETZUNG - VORHER-NACHHER-BEISPIELE:

3D-Visualisierung des Interiordesigns für das Clara und Jo

3D-Visualisierung der Touristeninformation in Rotenburg

3D-Visualisierung des Interior-Designs der Bibliothek in Binz

3D-Visualisierung des Messedesigns für Katjes 2023

3D-Visualisierung Messedesign Katjes 2019

3D-Visualisierung des Entwurfes einer Strandbar im Pavillon

Umsetzung des Interiordesigns für das Clara und Jo

Umsetzung Touristeninformation Rotenburg

Umsetzung Bibliothek Binz

Umsetzung des Messedesigns für Katjes 2023

Umsetzung Messestand Katjes 2019

Umsetzung der Strandbar im Pavillon
3D Visualisierung ist ein Prozess
Nochmal zu den Renderings: Die Anschaulichkeit eines Projektes unterstützen wir durch Visualisierungen und bieten damit Möglichkeiten der Bewertung. Auch wenn wir sehr gut Schnellschüsse können; es geht insgesamt um Effektivität auf einer eventuell längere Reise. Mit einer "Preview" auf die Zukunft wird sichtbar, ob unser Design für ein Produkt, eine Idee oder für einen Raum plausibel funktionieren kann. Denn dieser schnelle Blick gleicht dem Blick des späteren Betrachters in der realen Umgebung. Unsere visuelle Perspektive auf ein Vorhaben oder Projekt wird so zum wichtigen Kriterium zur Entscheidungsfindung. Dass passt in vielen Fällen auch für Unternehmer, Gründer und Start-Ups - beispielsweise um Investoren zu überzeugen.
Gute Renderings können mehr: sie transportieren konzeptionelle Inhalte in eine emotionale Sichtbarkeit, sie dienen als roter Faden in den Leistungsphasen. Projekte erfordern Kommunikation und Abstimmungen sind bis zur Fertigstellung. Dass sich zukünftige Bauten durch ansprechende 3D-Visualisierungen auch besser verkaufen lassen, liegt auf der Hand. Wir glauben aber, dass sich damit Prozesse vereinfach und beschleunigen. Konsequenzen von Entscheidungen werden lesbar, Missverständnisse auf ein Minimum reduziert. Jenseits von Grundriss und Material-Mustern ensteht ein neues gemeinsames Verständnis für Kunden, CAD-Planer und Gewerke, dreidimensional und emotional. Design bringt die wichtige Entwerfer-Intuition ins Bild, die auf Plänen nicht sichtbar wird.
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