Antworten auf häufige Fragen zu
Designprozessen & Zusammenarbeit
Gute Gestaltung beginnt mit klaren Prozessen – und mit Antworten auf zentrale Fragen. Deshalb haben wir die häufigsten Anliegen, die uns in Vorgesprächen und Projekten begegnen, gesammelt und kompakt aufbereitet.
Ob es um die Dauer eines Projekts geht, um die Einbindung von Nutzer:innen oder um typische Abläufe: Unser FAQ-Bereich bietet Orientierung – und Einblicke in unsere Arbeitsweise als interdisziplinäres Studio für Interior- und Kommunikationsdesign.
Allgemeines zu uns, dem JUNI.STUDIO und zu unserer Arbeitsweise
Wir arbeiten in drei Schwerpunkten:
1. Schulen & Bildungseinrichtungen
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Lernlandschaften
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Mensa- & Ganztagsbereiche
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Fachräume
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Aufenthalts- und Kommunikationszonen
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pädagogische Raumkonzepte
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Akustik- & Zonierungsplanung
2. Office & Unternehmensräume
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moderne Arbeitswelten
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Team- und Meetingräume
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Empfang, Café, Loungelandschaften
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flexible Möbel- und Zonierungskonzepte
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New Work & hybride Arbeitsstrukturen
3. Corporate Design & digitale Gestaltung
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Logoentwicklung
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Corporate Design Systeme
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Websites
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Grafik im Raum
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Signaletik & Orientierungssysteme
Wir hören erstmal zu.
Was braucht ihr? Was funktioniert gerade nicht? Welche Fragen treiben euch um? Welche Zielgruppen nutzen den Raum?
Dann analysieren wir den Ist-Zustand: Bestandspläne, Abläufe, Probleme, Pain Points, räumliche Qualitäten.
Gemeinsam definieren wir Ziele - funktional, atmosphärisch und organisatorisch.
Anschließend entwickeln wir sinnvolle nächste Schritte, z. B.:
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erste Zonierungs- und Nutzungsvorschläge
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Konzeptentwurf
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Farb- und Materialkonzept
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ein Kreativworkshop, um gemeinsam eine klare Richtung festzulegen
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Entwurfsvisualisierungen und Überarbeitungsschleifen
Wenn der Entwurf steht, geht es in die Ausführungsplanung, Detailabstimmungen und Gespräche mit ausführenden Betrieben.
Auf Wunsch begleiten wir auch die Umsetzung vor Ort.
Projektablauf & Dauer
Ein detallierter Grundriss von den Räumlichkeiten, inklusive div. Höhenangaben, wäre fantastisch. Aber sonst machen wir einfach selber ein Aufmaß. Und, um uns ein wenig Dampf zu machen, einen Präsentationtermin.
Wenn Kapazitäten frei sind: ja.
Bei größeren Projekten planen wir jedoch gemeinsam realistische Zeitfenster, um Qualität und sorgfältige Umsetzung sicherzustellen.
Das hängt ganz vom Projekt und euren Bedürfnissen ab.
Grundsätzlich: Je früher, desto einfacher wird alles - aber wir steigen auch gern später ein.
Wichtig ist nur, dass wir gemeinsam klären, was ihr braucht und wie wir euch am sinnvollsten unterstützen können.
Jahrelange Erfahrung hat dafür gesorgt, dass wir Entwürfe gerne mal in ein paar Tagen auf das "digitale Papier" bringen können. Der Umfang des Projekts ist allerdings auch entscheidend.
Gesamtlaufzeiten liegen – je nach Projekt – meist zwischen 2 und 6 Monaten.
Ein persönliches Treffen zum Projektstart ist uns besonders wichtig. Es ermöglicht ein direktes Kennenlernen aller Beteiligten – denn gute Gestaltung lebt auch vom gegenseitigen Verständnis. Zudem lassen sich räumliche Qualitäten, Atmosphären und Nutzungskontexte vor Ort deutlich besser erfassen. Im weiteren Verlauf kann dann vieles digital, per Online-Meeting oder auf Basis von 3D-Modellen erfolgen.
Kosten & Budget
Das hängt stark vom Umfang ab.
Das erste Kick-off übernehmen wir.
Danach erstellen wir (kostenlos natürlich) ein individuelles Angebot, das alle Arbeitsschritte transparent aufführt.
Je nach Projekt kann der Umfang stark variieren - von Konzept und Visualisierung bis zur ganzheitlichen Planung.
Ein Projekt besteht neben der tatsächlichen Entwurfsarbeit aus mehreren Komponenten, z. B.:
- Zielgruppen- und Mitarbeiteranalyse
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Recherche & Materialauswahl
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Möbelauswahl oder -sonderbau
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Besprechungen & Abstimmungen
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Visualisierungen
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Präsentationen
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ggf. Ausführungsplanung & Umsetzungsbegleitung
Wir differenzieren diese Punkte im Angebot klar und projektbezogen.
Ja, z. B. für Digitalisierung, Ganztagsausbau oder pädagogische Räume.
Die Programme variieren je nach Bundesland.
Wenn ein Projekt förderfähig ist, unterstützen wir gern bei der Strukturierung der Inhalte.
Interior Design für Schulen & pädagogische Räume
Robustheit ist wichtig – aber nicht alles.
Gute Räume entstehen durch eine Mischung aus langlebigen, natürlichen und sinnlich angenehmen Materialien.
Wir berücksichtigen:
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Brandschutz (Brandschutzklassen, Materialien, Oberflächen)
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Widerstandsfähigkeit
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Pflegeaufwand
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natürliche Materialien, wo immer sinnvoll (z. B. Echtholz, Linoleum)
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haptische Qualität
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Akustikwirkung
Was wir kritisch sehen:
„Vandalismussichere“ Räume.
Unsere Haltung:
Wer eine vandalismussichere Schule baut, erzieht Vandalen.
Robust, ja – aber immer mit Respekt vor den Nutzenden.
Nicht nur ergonomisch – auch emotional und sozial unterschiedlich.
Jüngere Kinder:
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spielerischer Umgang mit Möbeln
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mehr Bewegung
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niedrigere Schwellen
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weiche Übergänge
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„einladende“ Angebote zum Ausprobieren
Ältere Kinder & Jugendliche:
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fühlen sich durch erwachsenere Anmutung ernst genommen
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suchen Rückzug, Ruhebereiche und klare Strukturen
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bewegen sich gezielter, weniger spielerisch
Daher gestalten wir Möbelwelten, die beide Welten respektieren – und altersgerecht Anregung schaffen.
Durch Zusammenspiel aus:
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absorbierenden Wand- und Deckenflächen
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Zonierung
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geeigneter Möblierung
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reduzierter Hallzeit
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Materialien wie Filz, Akustikpaneele, Lochplatten oder Textilien
Beispiele:
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Sitznischen mit akustisch wirksamen Rückwänden
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Zonierungselemente als Schallabsorber
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Deckenbaffeln oder Akustikdecken
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Raumteilern aus Filzflächen in Gruppenarbeitszonen
- Vorhänge
Ja. Dazu gehören:
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Raumgliederung
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Wegeführung & Orientierung
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Auswahl von robusten, angenehmen Materialien
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Möblierungskonzepte (Standards + Sonderbau)
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Akustik
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Atmosphäre & Farbkonzept
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Flexibilität für unterschiedliche Tagesabläufe
Design für Office & Unternehmensräume
Wir starten mit einer Analyse der Arbeitsweisen, Teamstrukturen und Kommunikationswege - und natürlich der Identität eures Unternehmens.
Denn moderne Arbeitswelten sollen nicht nur funktional sein, sondern auch eure Corporate Identity nach innen und außen sichtbar machen.
Daraus entwickeln wir:
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klare Zonierungs- und Nutzungskonzepte
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Raumprogramme, die zu euren Abläufen passen
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Material- und Farbwelten, die eure Marke räumlich übersetzen
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Möblierungskonzepte (Standard + Sonderbau)
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Atmosphären, die Teamarbeit, Konzentration und Austausch unterstützen
Wir wollen, dass sich eure Unternehmenskultur im Raum widerspiegelt - glaubwürdig, zeitgemäß und alltagstauglich.
Gerne viel - vor allem am Anfang.
Partizipation ist uns wichtig, weil sie echte Bedürfnisse sichtbar macht und die spätere Nutzung erleichtert.
Daher arbeiten wir z. B. mit:
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Interviews
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kurzen Abstimmungen
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Workshops
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Co-Creation-Sessions
So entsteht ein Raumkonzept, das nicht „übergestülpt“ wirkt, sondern wirklich passt.
Ja.
Aber wir verstehen Corporate Design nicht als „Logo + Farben“, sondern als ein Set an Werkzeugen, das leicht im Alltag nutzbar ist — online, im Raum und im Print.
Wir entwickeln Systeme, die:
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flexibel sind
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im Raum funktionieren
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wiedererkennbar bleiben
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und nicht sofort „veralten“
Wenn Raumgestaltung und visuelle Identität zusammenpassen, erleichtert es alle Kommunikationsprozesse — intern wie extern.
Fragen zu Corporate Design, Grafik & Webdesign
Wir arbeiten interdisziplinär - mit Wurzeln in Industrie- und Produktdesign, Architektur und Grafikdesign.
Diese Mischung ist kein Zufall: Viele Projekte benötigen mehr als reine Innenraumgestaltung. Räume brauchen Orientierungssysteme, eine visuelle Identität und oft auch digitale Kommunikation.
Statt diese Bereiche voneinander zu trennen, gestalten wir sie aus einer Hand. So entsteht ein Gesamtbild, das räumlich, grafisch und digital zusammenpasst.
Barrierefreie Websites sind für alle Menschen nutzbar - unabhängig von körperlichen, sprachlichen oder technischen Einschränkungen.
Dazu gehören gute Lesbarkeit, klare Kontraste, sinnvolle Überschriften, Alternativtexte für Bilder, verständliche Navigation und logische Seitenstrukturen.
Für viele öffentliche Auftraggeber ist Barrierefreiheit verpflichtend, aber auch unabhängig davon sinnvoll:
Sie macht Inhalte verständlicher, schneller erfassbar und leichter zugänglich – für alle.
Nicht unbedingt.
Viele Grundlagen lassen sich mit strukturiertem Aufbau, guter Typografie und bewusster Bildsprache erreichen.
Technische Standards (z. B. semantische HTML-Strukturen) setzen wir gleich mit um.
Uns ist wichtig, Barrierefreiheit so umzusetzen, dass sie verständlich, alltagstauglich und nicht „technisch überladen“ ist.
Ja - wir gestalten Websites grundsätzlich responsive, also so, dass sie auf allen Geräten gut funktionieren: Smartphone, Tablet, Laptop, großer Bildschirm.
Navigation, Textgrößen und Layout passen sich automatisch an.
Gerade bei langen Texten (z. B. Schulinfos oder Projektbeschreibungen) ist das entscheidend für Lesbarkeit und Orientierung.
Ihr könnt eure Website später ganz einfach selbst bearbeiten.
Wir nutzen ein leicht verständliches Content-Management-System, das sich auch ohne Programmierkenntnisse bedienen lässt.
Ihr erhaltet:
eine kurze Einführung in die wichtigsten Funktionen
ein Handout, das typische Aufgaben erklärt
(z. B. Texte ändern, Bilder ersetzen oder neue Seiten anlegen)
auf Wunsch einen kleinen Pflege-Workshop
Ziel ist, dass ihr die Seite im Alltag selbstständig nutzen könnt - ohne von uns abhängig zu sein.
Ihr könnt jederzeit auf uns zukommen – aber die Website ist nicht so angelegt, dass ihr für jede Kleinigkeit externe Hilfe braucht.
Wir bauen lieber Systeme, die ihr versteht, als Systeme, die ihr nicht anfassen dürft.
Wir achten auf die wichtigsten Grundlagen:
klare Struktur
sprechende URLs
sinnvolle Überschriften
Alt-Texte für Bilder
gute Lesbarkeit
technische Basis wie saubere Markup-Standards
SEO wird oft kompliziert gemacht – viele Grundlagen funktionieren, wenn eine Website logisch aufgebaut und gut nutzbar ist.
Ja.
Wenn wir ein Corporate Design oder eine Website entwickeln, erstellen wir gern einfache Vorlagen für Präsentationen, Social Media oder Printmedien.
Ihr bekommt eine kurze Einführung, wie diese Templates gedacht sind und wie ihr sie anpassen könnt.
Ähnlich wie bei der räumlichen Gestaltung:
Wir starten mit einem Gespräch über Ziele, Inhalte, Zielgruppen und Stil.
Dann entwickeln wir eine Struktur, gestalten erste Layouts, besprechen sie mit euch und bauen die Seite anschließend technisch auf.
Am Ende gibt es eine kurze Einführung ins CMS – und ihr könnt loslegen.
Hast Du eine Frage?
Oder eine Anregung? Oder Lust auf Zusammenarbeit?
